Die beste Entschuldigung für ein süßes Frühstück: proteinreiche Pancakes – hier mit Mango und Kokos…
Wer sich schon ein bisschen durch meine Rezepte gezappt hat, dem ist aufgefallen, dass ich fast immer mit ausgefallenen Mehlsorten backe. Mal abgesehen davon, dass die Verwendung von Lupine, Kokos oder Hanf ein besonderes Aroma mit sich bringt, ist ein wichtiger Grund die Proteinversorgung.
Proteine oder auch Eiweiße genannt sind wichtige Verbindungen aus verschiedenen Aminosäuren, die der menschliche Körper für viele Prozesse wie z.B. den Aufbau von Zellgewebe und DNA oder als Energielieferant braucht.
Ich mache viel Sport und bin oft im Stress und habe mich deswegen mit diesem Thema ausgiebig befasst, denn: Meine Zellen schreien nach Proteinen! Leider steht vegane Ernährung aber in dem Ruf, nicht ausreichend Eiweiß bereitzustellen. Das muss jedoch nicht so sein!
Mit folgenden Mehlsorten pimpe ich meine Proteinspeicher:
Hanfsamenmehl hat einen Energiewert von 395 kcal (immer auf 100 g) und dabei einen Eiweißgehalt von ca. 27 g. (Zum Vergleich: Dinkelmehl kommt nur auf ca. 11 g.) Außerdem enthält Hanf neben Vitamin E, Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen besonders viel Vitamin B, speziell Vitamin B1 und Vitamin B2 – auch so ein Nährstoff, an dem es Veganern oft mangelt.
Kokosmehl hat 259 kcal und einen Eiweißgehalt von ca. 19 g. Toll ist, dass es besonders reich an Ballaststoffen ist – nämlich 38,5 g (zum Vergleich wieder das Dinkelmehl mit nur ca. 9 g). Ich liebe außerdem das Kokosaroma, was man als „Hauch“ herausschmeckt und die Konsistenz des Backwerk wird irgendwie feiner – deswegen ist es besonders für Plätzchen geeignet.
Lupinenmehl enthält ca. 41 g Protein und ist ebenfalls ballaststoffreich.
Allen Mehlsorten ist gemeinsam, dass sie nur bis ca. 20 % der im Rezept vorgegebenen Mehlmenge ersetzen können, da sie glutenfrei sind und ihnen damit das Klebereiweiß fehlt. Ohne eine glutenhaltige Mehlsorte wird’s ein einziges Gemansche… Kann aber auch lecker sein. ☺
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